SAPA

Sapa Heat Transfer konzentriert sich auf SMED und steigert die Produktivität um 10% 

SAPA Heat Transfer (jetzt Gränges AB) ist teilweise ein Automobilzulieferer und sieht sich hohen Anforderungen an Null-Fehler-Qualität, kurze Lieferzeiten und gut entwickelte Produkte gegenüber. Dies erfordert eine hohe Produktivität sowie stabile Prozesse mit vorhersehbaren Lieferungen. Im Gegenzug entsteht die Notwendigkeit für kurze Rüstzeiten, standardisierte Arbeitsmethoden und vor allem ein sicheres Arbeitsumfeld. 

Pilotprojekt 

Produktionsleiter Per Nilsson erklärt: „Früher hatten wir schlecht aktualisierte Anleitungen, und die Ergebnisse des SMED-Projekts waren zweifelhaft. Nach dem Durchführen eines Pilotprojekts mit Solme wurde deutlich, dass AVIX SMED die Analyse erheblich erleichtert und klar wird, was realistisch erreichbar ist.“ AVIX ist ein visuelles System, das mögliche Verbesserungen in Bezug auf Produktivität und Wirtschaftlichkeit klar zeigt. Unnötige Bewegungen und schlechte Ergonomie lassen sich mit Hilfe von Videos sehr leicht identifizieren. 

Warum AVIX? 

Der erste logische Schritt für Sapa Heat Transfer war die Durchführung eines Pilotprojekts, um das volle Potenzial des Systems zu überprüfen. Per Nilsson fährt fort: „Während des Pilotprojekts wurden wir von kompetentem und engagiertem Personal von Solme unterstützt, das auch während der Implementierung für Rückmeldungen und Unterstützung zur Verfügung stand.“ Die Implementierung von AVIX dauerte etwa sechs Monate, wurde aber nicht als negativ empfunden. Es gab der Zeit, den Zweck fest zu verankern und die Menschen einzubeziehen. Dies ist ein wichtiger Punkt in der Implementierung, da es Zeit braucht, um Verhaltensweisen und Denkweisen zu ändern. Am Ende legte das Pilotprojekt das Fundament, indem es Transparenz und Offenheit für alle Beteiligten sicherstellte. 

Die Ergebnisse? 

AVIX hat geholfen, neue Methodestandards für SMED zu schaffen, und das langfristige Ziel ist es, Anleitungen direkt aus AVIX auszudrucken. Der Einsatz von AVIX hat zu einer hohen Produktivität und stabilen Prozessen geführt, wobei die Produktivität um mehr als 10 % gestiegen ist. Darüber hinaus hat sich die Einstellung der Operatoren positiv verändert, da alle die Vorteile von Verbesserungen und standardisiertem Arbeiten sehen. Die Unterschiede zwischen den Schichtteams wurden erheblich reduziert, ebenso die Arbeitsmethoden zwischen den Operatoren. „Wer was macht“, hat einen großen Einfluss auf die Rüstzeit in Umgebungen mit mehreren Bedienern. 

Es ist einfach, diese Verbesserungen zu finden, da es in AVIX leicht ist, mehrere Operatoren zu visualisieren und wie ihre Arbeitsmethoden das Ganze beeinflussen. Dies ist ein wichtiger Punkt, denn als reiner Bonus hat eine bessere Arbeitsverteilung zwischen den Operatoren zu weniger Stress geführt, obwohl mehr Output produziert wird. 

Die Gewerkschaft? 

Der örtliche Vorsitzende von IF Metall Schweden sagt: „Wir begrüßen die Verwendung von AVIX, da es dieRentabilitäterhöht und den Fokus auf Ergonomielegt. Damit die Nutzung von AVIX erfolgreichist, ist es wichtig, zusammenzuarbeiten und den BedienernEinfluss und Mitbestimmungzugeben.“ Dem stimmenwirbeiSolmevoll und ganzzu. IF Metall fügthinzu: „Darüberhinaus muss die Verwendung und der Zweck von AVIX imgesamtenUnternehmen fest verankertwerden.“

Ist das Filmen ein Problem? 

Der Einsatz von sogenannten Action-Kameras, die am Bediener angebracht sind und nur das aufzeichnen, was der Bediener sieht, hat den Widerstand gegen das Filmen radikal verringert. Die Verwendung von Video als Dokumentation ist wirkungsvoll! Wenn alle darüber einig sind, wie der Prozess aussieht, ist es viel einfacher, darüber zu diskutieren, wie er verbessert werden kann.